FSJ beim SV Glehn: Lauber und Wehle verabschieden sich

Es heißt wieder einmal schmerzlich Abschied nehmen beim SV Glehn, denn mit dem 30. Juni endet das Freiwillige soziale Jahr (FSJ) im Sport von Jana Lauber und Martin Wehle. Mit einer kleinen Feierstunde wurden die beiden jungen Erwachsenen nun aus ihrem Dienst entlassen und die symbolische Schlüsselübergabe an ihre Nachfolger, die am 1. August ihren Dienst beginnen, vollzogen.

Für Lauber und Wehle gab es seitens des Vorstandes nur lobende Worte: „Ihr wart nicht nur fachlich, sondern vor allem auch menschlich eine riesige Bereicherung für den Verein“, sagte Geschäftsführerin Andrea Jakob, die die erkrankte Jugendleiterin Laura Otto vertrat. Und Schatzmeister Dirk Lindenbeck hob eine besondere Eigenschaft der beiden aktiven Fußballer hervor: „Ihr habt die Gabe, Arbeit zu ‚sehen‘ und dann auch anzupacken. Das ist in eurer Generation nicht selbstverständlich und wird euch in eurem weiteren Werdegang noch viele Türen öffnen.“Zuvor waren die FSJler von ihren Kindern in der Schule und in den betreuten Mannschaften mit vielen, teils liebevoll selbstgebastelten Geschenken verabschiedet worden.

Nach mehrjähriger pandemiebedingter Pause hatten Lauber und Wehle in ihrem FSJ die Chance, ihr Können auch bei verschiedenen Events unter Beweis zu stellen. Mit dem selbstorganisierten Projekt „E-Sports meets Sports“ hatten die 18-jährige Lauber und der ein Jahr ältere Wehle ein neues Angebot für Jugendliche, die die digitale Welt des Sporttreibens mit der analogen verknüpft, ins Leben gerufen. „Das Projekt ist so großartig angenommen worden, dass es eine Fortsetzung verdient“, hatte Jugendleiterin Otto bereits unmittelbar im Anschluss angemerkt. Über das gesamte Pfingstturnier waren die FSJler komplett im Einsatz, sowohl als Betreuer ihrer Mannschaften als auch als Helfer in den verschiedenen Stationen.

Während für die beiden Freiwilligendienstleistenden nun im kommenden Spätsommer die Ausbildung und/oder das Studium beginnt, stehen ihre Nachfolger bereits in den Startlöchern: Am 1. August übernehmen Max Weigelt und Ben Reis Pires ihren Job. Beide Jungs verfügen über „Stallgeruch“, kommen sie doch aus der Glehner A-Jugend und haben bereits beim Pfingstturnier zum ersten Mal in das FSJ-Leben hineingeschnuppert. Ihre Vormittage werden Weigelt und Reis Pires in der Gemeinschaftsgrundschule Glehn verbringen. Dort verstärken sie das Kollegium um Schulleiterin Kathrin Beyer vor allem beim Sportunterricht der rund 200 Schülerinnen und Schüler starken Schule. Zunächst starten Reis Pires (18) und der ein Jahr jüngere Weigelt aber mit einem zweiwöchigen Lehrgang in der Sportschule Hennef des Fußballverbandes Mittelrhein, wo sie die mit der Ausbildung zum „Teamleiter Kindertraining“ und der anschließenden C-Lizenz das notwendige Rüstzeug für die Arbeit mit den Kindern erwerben.