Glehner U15-Mädchen sind „Mannschaft des Jahres“ in Korschenbroich

Diese Auszeichnung ist die Krönung eines außergewöhnlichen Jahres: Die U15-Mädchen des SV Glehn sind jetzt bei der Sportlerehrung der Stadt Korschenbroich als „Mannschaft des Jahres“ geehrt und damit für ihre Leistungen im Kalenderjahr 2019 belohnt worden. Erstmals in der Geschichte der Ehrungen durch die Stadt und den Stadtsportverband darf sich ein Team des SVG mit diesem Titel schmücken.

Die Mädchen der Jahrgänge 2004 und 2005 haben in der abgelaufenen Spielzeit (fast) alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: Kreismeisterschaft, Kreispokalsieg auf dem Feld und in der Halle, Stadtmeisterschaft auf dem Feld und in der Halle sowie Siege bei diversen Turnieren. Höhepunkt war dabei sicherlich das „Finale dahoam“ im Niederrheinpokal, das dann aber trotz einer herausragenden Leistung gegen den Nachwuchs des Fußball-Bundesligisten SG Essen-Schönebeck verloren ging.

„Die Ehrung ist eine Belohnung für eine kontinuierliche Aufbauarbeit, die wir im Verein seit Jahren im Mädchenfußball betreiben“, sagt Sascha Strömer, der als Trainer der Mannschaft und als Nachwuchskoordinator im Jugendvorstand maßgeblich an dieser Entwicklung beteiligt war. Gemeinsam mit Trainerteam Laura Otto, Gregor Jansen und Heiko von Hagen bilden die Mädchen, die überwiegend bereits seit mehreren Jahren für den SV Glehn spielen, eine starke Gemeinschaft. Auch in der neuen Altersklasse U17, in welche die Girls seit dem Sommer aufgerückt sind, werden schon die ersten Erfolge gefeiert: Ungeschlagen qualifizierten sich die Glehnerinnen für die im neuen Jahr beginnende überkreisliche Leistungsklasse.

Dabei können die 14 bis 16-Jährigen Nachwuchsspielerinnen noch Verstärkung gebrauchen: „Aktuell verfügen wird nur über einen sehr kleinen Kader und würden uns über Neuzugänge im Winter freuen“, sagt Strömer. „Aufgrund von Verletzungen oder schulischen Terminen kam es schon einmal vor, dass wir ohne Auswechselspielerinnen antreten mussten. Es wäre toll, wenn das eine oder andere ambitionierte Mädchen den Weg zu uns finden würde.“