Heimatfreunde Glehn präsentieren „Wenker-Bögen“

Gezeigt wird eine Ausstellung über die Forschungen des Sprachwissenschaftlers Georg Wenker aus den Jahren 1876 bis 1887. Wenker verwendete die Methodik der indirekten Befragung, indem an die Lehrer sämtlicher Schulorte ein Fragebogen mit Sätzen geschickt wurde, die in den örtlichen Dialekt übersetzt werden sollten. Dabei waren die Sätze so zusammengestellt, dass typische lautliche und ausgewählte grammatikalische Eigenschaften der betreffenden Dialekte in der Übersetzung hervortreten mussten.

 

Stephen Hendy, seit drei Jahren Archivar bei den Heimatfreunden, hatte gemeinsam mit Pascal Hiller, dem früheren Archivar der Stadt, die Bögrn vor gut einem Jahr entdeckt. Er erkannte sofort, dass die Sprachforschung von Georg Wenker Potenzial für eine mehrmonatige Ausstellung in Glehn bieten würde. Denn Mundart ist ein bedeutendes Thema bei den Heimatfreunden. 

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