Saisonhighlight in Glehn: U15-Mädchen kämpfen um den Verbandstitel

Quelle: SV Glehn

Das Pfingstturnier ist gerade vorüber, da steht in Glehn bereits das nächste Saisonhighlight auf dem Programm: Am kommenden Samstag (15. Juni) treffen die U15-Mädchen des SVG im Finale des Verbandspokals auf die SG Essen-Schönebeck und haben damit bereits für den größten Erfolg in der Geschichte des Glehner Jugendfußballs gesorgt. Anstoß der Partie ist um 14 Uhr im Sportpark an der Johannes-Büchner-Straße. Zuvor bestreiten die Glehner U9- und U11-Mädchen ab 12 Uhr zwei Einlagespiele gegen den CfR Links aus Düsseldorf.

Mit dem Nachwuchs des Frauen-Bundesligisten trifft der Top-Favorit auf den Titel auf den Korschenbroicher Verein mit der größten Mädchen-Fußballabteilung. Die Neun von Trainerin Wera Grumpe hatten sich durch Kantersiege beim TV Vörde (12:0), in Duisburg-Rahm (17:0), bei Marathon Krefeld (7:1) und durch ein 8:0 beim BV Gräfrath mehr als eindrucksvoll für das Endspiel qualifiziert. Aber auch die Glehnerinnen ließen ihren Gegnerinnen im Verlauf des Wettbewerbs FSV Hilden (5:0), DJK Lowick (4:0), SV Bedburg-Hau (7:0) und Rot-Weiß Essen (5:1) nicht den Hauch einer Chance. Insofern sieht sich Glehns Mädchenfußballchef Sascha Strömer zwar in der Außenseiterrolle, den Titel möchte der Trainer der Glehner U15 aber nicht schon vor der Partie an die Essener vergeben: „Wir gehen demütig in dieses Spiel gegen einen Gegner, der äußerst spielstark auftritt und der sich durch seine Vergleichsspiele gegen gleichaltrige Jungenteams die notwendige Robustheit zugelegt hat“, so Strömer, der die Essenerinnen unter Beobachtung genommen hatte. „Aber ich weiß um die Stärke unserer Mädchen und hoffe, dass die Girls noch weiter über sich hinauswachsen können. Sie haben aber jetzt schon eine fantastische Saison gespielt.“ Um sich auf die körperliche Stärke der Essenerinnen einzustellen, hat die Glehner U15 mit dem Trainerteam Gregor Jansen, Laura Otto, Heiko von Hagen und eben Strömer unter der Woche noch gegen die eigene männliche C-Jugend getestet.

Strömer sieht den Finaleinzug auch als eine dicke Belohnung für eine kontinuierliche Aufbauarbeit im Verein mit tollen Trainern in der Jugend und mir hochmotivierten Mädchen. „Wir sind vor vielen Jahren mit einer einzelnen U13 gestartet, die verlor dann ihr erstes Spiel gegen einen mit Kreisauswahlspielerinnen gespickten SV Rosellen 0:34. Einige Jahre später waren wir mit der Mannschaft dann Kreispokalsieger und stellten selbst das Gros der Kreisauswahl.“ Inzwischen stellt der SV Glehn inklusive Frauenteam sieben weibliche Mannschaften in allen Altersklassen und mit der U9 sogar darüber hinaus, für den Spielbetrieb. Finaleinzüge im Hallenpokal, mehrere Viertelfinalspiele auf dem Feld sowie zahlreiche Staffelsiege und Kreispokalsiege konnten die Glehner Mädchen in den vergangenen Jahren für sich verbuchen.